Travis Rice hat nach jahrelangen Dreharbeiten im Backcountry gelernt, dass es nicht nur darum geht, den mega Shot oder Clip zu machen - es geht insbesondere darum, die Gelegenheit nutzen.
Snowboard-Pionier Travis Rice hat in renommierten Filmen, wie Art of Flight und The Fourth Phase, atemberaubende Szenen gedreht und die Sicht der Snowboarder auf die Berge verändert. Aber nach jahrelangen Dreharbeiten an den entlegensten Orten hat er gelernt, dass es nicht nur darum geht, den mega Shot oder Clip zu machen - es geht insbesondere darum, die Gelegenheit zu nutzen.
„Alaska ist ein Ort, der einem viel abverlangt. Man braucht Geduld, einen respektvollen Ansatz, ein vertrauenswürdiges Team, aber vor allem muss man brutal präsent sein.“
Die Bedingungen im Backcountry sind hier weltweit einzigartig. Sie sind rau, verändern sich ständig und erfordern eine wahnsinnige Konzentration. Die Naturkulisse ist ruhig und atemberaubend und gleichzeitig dreht es einem bei ihrem Anblick den Magen um. Bei ihm sieht aber alles einfach und leicht aus.
Aber der Schein trügt. Es braucht eine ständige Vorbereitung mit vielen kritischen Faktoren – der Check der Schneedecke und der Bedingungen, die Harmonisierung mit einer vertrauten Crew und die Info über vergangene und neue Wetterlagen. Es sind sein Kalkül und seine akribische Vorbereitung, die ihn jeden Run angepasst an die Gegebenheiten des Geländes fahren lassen. Aber Travis würde sagen, sobald du dich ganz auf die Situation einlässt, stehen dir alle Möglichkeiten offen.
„Es müssen so viele Dinge zusammenkommen, damit du zuversichtlich oben am Berg stehst: du musst auf die Schneeverhältnisse vertrauen, um dann deine Spur in den Hang zu setzen, den du vor deinem geistigen Auge hast. Und das ist alles, worum ich wirklich bitten kann - die Gelegenheit, meine Spuren im Schnee zu hinterlassen."
